Am 19. November 2021 fand die BARBARA-Tagung in den Räumen der THM in Friedberg (Hessen) statt, zu welcher wieder spannende Vorträge auf Sie warteten.
Archiv des Autors: Sabine Lintner
BARBARA-TAGUNG 2020
Am 13. November 2020 fand die BARBARA-TAGUNG per Videokonferenz (wg. CoViD19-Pandemie) statt, zu welcher wieder spannende Vorträge auf Sie warteten.
Ehemalige Studierende berichten über neue Technologieentwicklungen
Die traditionelle Barbaratagung, mit insgesamt ca. 80 Teilnehmern, an der THM in Friedberg verdeutlichte auch in diesem Jahr die Bedeutung von Entwicklungen und Fortschritte für die fertigungs- und werkstoffzentrierte Industrie in Verbindung mit Klimawandel, Elektromobilität und IT-Hardware.
Zwei Vorträge befassten sich mit roboterbasierter Fertigung. So wurden die fertigungstechnischen Möglichkeiten zum Laserhybridschweißen und Laserstrahlschweißen (Christian Schmidt, Carl Cloos Schweißtechnik GmbH, Haiger) sowie zur spanenden Bearbeitung in der Gießerei (Stefan Rupp, robot-machining GmbH, Seligenstadt) im Hinblick auf prozess- und steuerungstechnische Aspekte sowie im Hinblick auf Bauteilgestaltung und Automatisierung beleuchtet.
Severin Luzius von der Trumpf Lasertechnik GmbH, Ditzingen ging auf die aktuellen Entwicklungen der Lasertechnik ein. Hier gibt es nahezu kein Bereich im täglichen Leben, der nicht direkt oder indirekt mit dem Einsatz von Lasern in Verbindung steht.
So ist die Fertigung von Computerchips der neuesten Generation nur mit Hilfe hochmoderner Hochleistungslaser möglich: Frei fallende Zinktröpfchen werden durch synchronisiert eingestrahlte Hochenergie-Laserpulse in einen Plasmazustand versetzt, aus dem die für die Chipherstellung benötigte Strahlung (XUV: 13 nm) emittiert wird.
Laserstrahlbeschrifter erzeugen in unterschiedlichsten Varianten Gravuren und Beschriftungen auf allen Arten von Material, von Textilien bis hin zu ultraharten Materialen für die Fertigungstechnik.
Anwendungen von Lasern zur Herstellung von Lithium-Ionen Zell- und Batteriemodulen stellte Dr. Dimitrij Walter von der Manz AG, Reutlingen vor. Es wurden die verschiedenen Prozessschritte sowie Automatisierung der Fertigungslinien und die hohen Anforderungen an moderne Hochleistungsbatteriesystemen, wie sie u. a. für Elektrofahrzeuge benötigt werden, diskutiert:
So werden beschichtete Elektrodenmaterialien mittels Hochgeschwindigkeitslaserstrahlschneiden konfektioniert, eine Nacharbeit ist nicht zulässig, sodass die Schnittkanten völlig glatt und ohne jegliche (Mikro-)Tropfenbildung sein müssen.
Ebenso werden dünne Isolationsschichten lokal begrenzt mit Kurzpulslaser abgetragen, ohne das darunter liegende Material zu beeinflussen oder zu beschädigen. Hierdurch werden neue Batteriedesigns mit verbesserten Wirkungsgraden und höherer Energiedichte ermöglicht.
Ebenfalls aus dem Bereich der Mikroelektronik berichtete Gregor Kupka (PVA Metrology & Plasma Solutions GmbH, Jena) über ein laserbasiertes Verfahren zur automatisierten Untersuchung von Halbleiter-Wafern im Hinblick auf innere (Mikro-) Fehler, die in weiteren Produktionsschritten ggf. zu erheblichen Störungen im Fertigungsablauf führen können. Hier werden die Wafer mittels polarisiertem Laserlicht durchstrahlt und die entstehenden Muster (Doppelbrechung) mittels Bildverarbeitung analysiert.
Zwei weitere Vorträge aus dem Bereich Gießereiwesen befassten sich mit umwelt- und
klimabezogenen Themen:
So erläuterte Oliver Bender von der WESO Aurorahütte, Gladenbach rechlich-wirtschaftliche Hintergründe zur Energieversorgung. Hierbei ging er insbesondere auf die CO2-Problematik, das Thema Nutzungsentgelt und das Erneuerbare Energiegesetz (EEG) in Bezug auf die aktuellen Beschlussvorlagen der Bundesregierung ein.
Dr. Wolfgang Lenz vom gleichen Unternehmen stellte Maßnahmen und Möglichkeiten vor, wie mittels entsprechender Werkstoffkreisläufe Rohstoffe nachhaltig genutzt werden können und welche Möglichkeiten zu wirtschaftlichen Umsetzung der Wiederverwendbarkeit von Quarzsanden in der Gießerei bestehen.
Prof. Dr. Klaus Behler, Geschäftsführer des Fördervereins Gießerei- und Werkstofftechnik Friedberg e. V., fasste die Tagung in Verbindung mit einem Dank an die Referenten zusammen und stellte fest, dass insbesondere Absolventinnen und Absolventen der Physikalischen Technik hervorragende beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten haben und diese auch konsequent nutzen. Die ehemaligen Studierenden nutzten die Barbaratagung gerne, um zur Behebung des nach wie vor eklatanten Fachkräftemangels in Hochtechnologiebereichen Werbung für das jeweilige Unternehmen und die interessanten Karrieremöglichkeiten zu machen. Bei weiterführenden Gesprächen und der Feier nach der eigentlichen Tagung konnten Studierende Kontakte zu den Referenten und anderen Ehemaligen knüpfen.
BARBARA-TAGUNG 2019
Am 22. November 2019 fand die BARBARA-Tagung in den Räumen der THM in Friedberg (Hessen) statt, zu welcher wieder spannende Vorträge auf Sie warteten.
Physik-Camps
Vorträge zu aktuellen Technologieentwicklungen verdeutlichen ingenieurfachliches Portfolio der THM
Die traditionelle Barbaratagung an der THM in Friedberg verdeutlichte auch in diesem Jahr die Bedeutung von Entwicklungen und Fortschritte für die fertigungs- und werkstoffzentrierte Industrie. Ehemalige Studierende der Physikalischen Technik und weitere Referenten berichteten über neue Entwicklungen in der Anwendung von Laser- und Fasertechnik sowie in der Gießereitechnik. Darüber hinaus wurden wichtige Aspekte zur Genehmigungspraxis erläutert und in einem historischen Vortrag die Verbindung von Kunst und Eisenguss verdeutlicht. Somit konnten die ca. 90 Tagungsteilnehmer sich über neueste Entwicklungen und spezielle Themen zu High Tech Gebieten informieren.
Erstmalig waren alle Referenten der diesjährigen Barbaratagung Absolventen oder aktuelle bzw. ehemalige Mitarbeiter der Technischen Hochschule Mittelhessen bzw. ehemaligen Fachhochschule Gießen-Friedberg.
Der erste Referent, Herr Raithel, ein ehemaliger Studierender der Physikalischen Technik, berichtete über neue optische Fasern für kurzwellige Strahlung sowie deren Einsatzmöglichkeiten in der Analytik und Verfahrenstechnik. Über die fachlichen Inhalte hinaus wurde in dem Vortrag verdeutlicht, dass eine direkte berufliche Entwicklung aus dem Studium (Bachelor und Master) über die TransMIT GmbH in ein High-Tech Unternehmen der (medizinischen) Analytik, WPI Germany / Friedberg, möglich ist.
Die fachlichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, die ein Studium an der ehemaligen Fachhochschule Gießen-Friedberg bietet, wurden anschließen von Dr.
Belz, einem ehemaligen Studierenden der Elektrotechnik, vorgestellt. Über seine Promotion im Fachgebiet optische Fasern in Kooperation mit der City University London arbeitete Dr.
Belz anschließend in Sarasota/Florida beim Unternehmen WPI auf dem Gebiet der faseroptischen Sensorik. Dort wirkte er u. a. in verschiedenen Projekten der NASA mit, bevor er vor wenigen Jahren im Auftrag des Unternehmens wieder nach Deutschland zurückkehrte, um dort Forschungsaktivitäten aufzubauen. Die fachliche Kompetenz zur Faseroptik legte es nahe, die Aktivitäten in Friedberg anzusiedeln. Die damit einhergehende Vertiefung der Kooperation mit der THM führte schließlich zu einer Verlegung des Geschäftsfeldes von WPI Germany von Berlin nach Friedberg.
Im Anschluss an die Vorträge zur Entwicklung und Anwendung optischer Fasersysteme stellte Prof. Dr. Behler von der THM an Hand verschiedener industrieller Forschungsprojekte den Einfluss von Strahlkenngrößen in der Materialbearbeitung mit Lasern vor. Hierbei verdeutlichte er die Zusammenhänge in der Mikrobearbeitung am Beispiel des Dünnschichtbeschriftens von Kinofilmen und in der Makrobearbeitung insbesondere am Beispiel des Hochgeschwindigkeitsschweißens von Stahl.
Die nächste Referentin, Frau Ohlmeyer, studierte Physikalische Technik an der
THM und befasst sich im Rahmen eines Forschungsvorhabens in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Behler aktuell mit der Entwicklung des Auftragschweißprozesses mit gepulster Laserstrahlung für rissempfindliche Werkstoffe und Anwendungen in der Feinwerktechnik. Die Erkenntnisse fließen zukünftig in die Optimierung von Anwendungen im Bereich der Werkzeugreparatur oder -modifikation ein.
In der Nachmittagssession der Tagung, die sich im Schwerpunkt mit gießereitechnischen Fragen befasst, stellte zunächst Herr Grünewald, ein Ehemaliger der Studienrichtung Gießerei- und Werkstofftechnik, neue Ansätze zu Additiven vor, die zu verbesserten Ergebnissen beim Gießen komplexer Komponenten führen. Bspw. werden sog. Blattrippen vermieden oder deutlich reduziert, wodurch die Nacharbeit von Komponenten vermindert werden kann.
Herr Lorenz, ein Ehemaliger der Studienrichtung Elektrotechnik, ist bei der
WESO Aurorahütte im Bereich technische IT und Qualitätsmanagement tätig. Er verdeutlichte die erheblichen wirtschaftlichen und technischen Potenziale, die sich durch digitales Störzeitenmanagement in der Gießerei ergeben. Hierbei wurde verdeutlicht, dass auch in dieser Branche ein starker Bezug zu Industrie 4.0 besteht und z. T. erste Ansätze hier bereits implementiert werden.
Über die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Genehmigung und Überwachung
gießtechnischer Anlagen aus umweltbezogener Perspektive berichtete Herr Hartmann vom Regierungspräsidium Gießen. Herr Hartmann war Studierender des Studiengangs Umwelt- und Qualitätsmanagement und hat sich innerhalb seines Aufgabengebietes intensiv mit den Technologien und deren umweltbezogener Wirkungen aus umweltbezogener Sicht befasst. In diesem Bereich wird insbesondere die erforderliche Balance zwischen umwelt- und gesellschaftlichen Interessen und den Unternehmen, die entsprechende Anlagen installieren oder betreiben, gesehen.
Den Abschluss der diesjährigen Barbaratagung bildete ein Vortrag von Prof. Dr.
Burger, ehemaliger Rektor der Fachhochschule Gießen-Friedberg und anschließend in leitender Funktion bei Viessmann tätig. Prof. Dr. Burger stellte u. a. an Hand von Aufnahmen historischer Ofenplatten die Verbindung von künstlerischem Eisenguss und dem Maler Lucas Cranach d. Ä. (1472 – 1553) her. Besonders ging Prof. Dr. Burger hierbei auf die künstlerischen Fähigkeiten des Formenschneiders Philipp Soldan (1500 – 1569), der Motive von Lucas Cranach d. Ä. detailgetreu in Eisenguss umsetzte. Auch nach 500 Jahren können die besonderen Fähigkeiten von Philipp Soldan und die hohe Qualität der Gussplatten bewundert werden, u. a. in Marburg oder Frankenberg (Philipp Soldan Stadt).
Prof. Dr. Klaus Behler, Geschäftsführer des Fördervereins Gießerei- und Werkstofftechnik Friedberg e. V., fasste die Tagung in Verbindung mit einem Dank an die Referenten zusammen und stellte fest, dass Absolventinnen und Absolventen der THM hervorragende beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten haben und diese auch konsequent nutzen. Die vielfältigen Tätigkeiten der Ehemaligen insbesondere auch in Arbeitsgebieten und Branchen, die nicht in direkter Verbindung zu einzelnen Studiengängen stehen, zeigen, dass eine stärkere Vernetzung von Studienfeldern und iinhalten die Karrieremöglichkeiten verbessern und die Position der THM zur praxisnahen akademischen Ausbildung verbessern würde.
BARBARA-TAGUNG 2018
Am 30. November 2018 fand die BARBARA-Tagung in den Räumen der THM in Friedberg (Hessen) statt, zu welcher wieder spannende Vorträge auf Sie warteten.
BARBARA-TAGUNG 2017
Am 10. November 2017 fand die BARBARA-Tagung in den Räumen der THM in Friedberg (Hessen) statt, zu welcher wieder spannende Vorträge auf Sie warteten.
Vorträge zu aktuellen Technologieentwicklungen und ihren Einfluss auf das tägliche Leben
Die traditionelle Barbaratagung an der THM in Friedberg verdeutlichte auch in diesem Jahr die Bedeutung technologischer Entwicklungen und Fortschritte für die Industrie und die Einflüsse auf das tägliche Leben. Ehemalige Studierende der Physikalischen Technik und weitere Referenten berichteten aus unterschiedlichen Technologiebereichen und Branchen. Somit konnten die ca. 90 Tagungsteilnehmer über neueste Entwicklungen, spezielle Themen zu High Tech Gebieten und über die hervorragenden beruflichen Perspektiven der Absolventen der Physikalischen Technik informieren.
Da Sehhilfen wie Kontaktlinsen auf der einen Seite in sehr hohen Stückzahlen (ca. 2 Mio Stück pro Tag in einem Fertigungsbereich) als Massenprodukt (Ein-Tageslinsen) hergestellt und vertrieben werden, auf der anderen Seite aber als technologisches High End Produkt einer 100% Qualitätskontrolle mit sehr hohen Anforderungen (Sehschärfe, Genauigkeit, Verträglichkeit, …) in sehr kurzen Zeiten unterliegen, verdeutlichte Herr Daniel Kessler, der an der THM zunächst den Diplomstudiengang Physikalische Technik und danach den gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt betriebenen Masterstudiengang Optotechnik und Bildverarbeitung absolviert hatte. Herr Kessler ist verantwortlich in Entwicklung und Einsatz optischer Verfahren zur Qualitätserfassung bei der Alcon Vision Care, Großwallstadt, einem der weltweit führenden Unternehmen zur Augenheilkunde, tätig.
Im weiteren berichtete Herr Christian Scherer, ebenfalls Absolvent der Physikalischen Technik, über die Möglichkeiten hochgenauer Verfahren zur Überwachung der Dichtigkeit von Anlagen und Behältern. In modernen Anlagen zur Verfahrenstechnik (Lebensmittel, Halbleiter, Chemie, Elektronik, …) werden häufig Vakuumanlagen für spezielle Prozesse, wie Beschichtungen, Entkeimung, Chipherstellung, etc. betrieben. Hier wirken sich bereits kleinste Leckagen negativ auf die Prozesse und die Produktqualität aus. Das Finden solcher Leckagen, die nahezu durch das Eindringen weniger Gasteilchen gekennzeichnet sind, erfordert hochgenaue, technologisch weit entwickelte Messverfahren. Mit entsprechenden Entwicklungen befasst sich Herr Scherer bei der Firma inficon in Köln.
Ein optisches Verfahren, welches in unterschiedlichen Ausführungen in Überwachungs- und Messsystemen ebenfalls zur Prozessanalytik eingesetzt wird, ist die Spektrometrie. Entsprechende Sensoreinheiten entwickelt und adaptiert an spezielle Anforderungen Herr Heimann von der Firma tec5 in Oberursel. Herr Heimann hat nach seinem Studium der Physikalischen Technik zunächst erste berufliche Erfahrungen am TransMIT-Zentrum für Fasertechnik und Industrielle Laseranwendungen gesammelt, welches ebenfalls im Bereich der THM in Friedberg angesiedelt ist. Die TransMIT GmbH ist eine Technologietransfergesellschaft der mittelhessischen Hochschulen mit regionalen Banken als weiteren Gesellschaftern.
Aus dem Bereich der Mikrofertigung mit Laserstrahlen berichtete Herr Ulrich Rädel von
TO-PAG in Darmstadt. Herr Rädel hat seine Diplomarbeit zur Physikalischen Technik bei diesem Unternehmen durchgeführt und erhielt, wie meistens in diesem Bereich, direkt ein Vertragsangebot für eine Tätigkeit als Entwicklungsingenieur. Die zunehmende Miniaturisierung von Bauteilen (Photovoltaik, Mikroelektronik, Feinwerktechnik,…) erfordert Laser, die Leistungspulse mit einer zeitlichen Länge im Bereich Femtosekunden oder Pikosekunden (ein Millionstel einer Millionstel Sekunde) aussenden. Die in diesen sehr kurzen Zeiten emittierte sehr intensive Strahlung erlaubt mit speziell zu entwickelnden Strahlformungsoptiken z. B. ein hochgenaues Strukturieren von Werkstoffen (Leiterbahnen) oder auch das simultane Bearbeiten (Bohren) von vielen Löchern (Solarzellen).
Im weiteren Abschnitt der Tagung wechselte das Vortragsprogramm zu den eher makroskopischen Themenfelder des Schweißens und der Gießereitechnik:
Dort berichtete Frau Simone Mensch von Air Liquide in Frankfurt über die Anforderungen an Ausbildung, Qualität und Anforderungen zum Schweißen im Anlagen- und Rohrleitungsbau. Nur auf Grund eines sehr hohen Qualitätsstandards in diesem Bereich können Chemieanlagen, Gas- und Ölleitungen, Apparate in der Lebensmittel- und Halbleiterindustrie, etc. mit hoher Sicherheit betrieben werden. Frau Mensch ist nach dem Studium der Physikalischen Technik in diesen Bereich gewechselt und ist nach einer Weiterbildung zum European Welding Engineer schließlich im internationalen Rahmen für entsprechende Fragen der Technologiesicherheit verantwortlich.
Im weiteren Tagungsprogramm, welches vom VDG (Verein Deutscher Gießereifachleute e. V.) gestaltet wurde, wurden von Frau Dr. Claudia Dommaschk (TU Bergakademie Freiberg) die Wirkungen von Silizium in Eisengusswerkstoffen und die daraus resultierenden technischen Möglichkeiten vorgestellt. Des weiteren erläuterte Dr. Rainer Balbach (Magility GmbH Kirchheim) die Perspektiven von Industrie 4.0 in den gießereitechnischen Unternehmen. Schließlich fand die Tagung ihren Abschluss in einem Vortrag von Herr Andy Kromoczinski (Improbond GmbH) zur Auswahl angepasster Zusatzwerkstoffe für das Auftragsschweißen mit Hochleistungslasern. Hier wurde gezeigt, dass durch passende Werkstoffauswahl und angepasste Schweißparamter Werkzeuge mit hoher Qualität repariert oder modifiziert werden können.
Prof. Dr. Klaus Behler, Geschäftsführer des Fördervereins Gießerei- und Werkstofftechnik Friedberg e. V., fasste die Tagung in Verbindung mit einem Dank an die Referenten zusammen und stellte fest, dass Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Physikalische Technik an der THM in Friedberg nicht nur hervorragende beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten haben, sondern diese auch konsequent nutzen und bereits nach vglw. kurzen beruflichen Erfahrungszeiten leitende Positionen in international renommierten Unternehmen einnehmen. Dies bestätigt das zielführende und technologieorientierte Konzept des Studiengangs und verdeutlicht die inhaltlich-methodischen Alleinstellungsmerkmale.
BARBARA-TAGUNG 2016
Am 18. November 2016 fand die BARBARA-Tagung in den Räumen der THM in Friedberg (Hessen) statt, zu welcher wieder spannende Vorträge auf Sie warteten.